Überraschende Neuigkeit in der deutschen Medienbranche: RTL übernimmt Sky!
Köln/München – Die RTL Group verkündete, eine verbindliche Vereinbarung zum Kauf von Sky Deutschland unterzeichnet zu haben.
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Dadurch entstehe ein einmaliges Angebot im Bereich Unterhaltung, Sport und Information über Streaming, Free-TV sowie Pay-TV mit etwa 11,5 Millionen zahlenden Kunden, heißt es in einer Mitteilung. Im Paket enthalten ist auch der Streaming-Dienst WOW.
"Der Erwerb von Sky Deutschland bietet RTL eine einzigartige Chance: Wir verbinden zwei bedeutende europäische Medienmarken und schaffen so eine führende Streaming- und TV-Plattform", sagte Stephan Schmitter, Geschäftsführer von RTL Deutschland.
Die beiden Firmen ergänzten sich optimal. Sky gilt als Heimstätte der Bundesliga und Formel 1, ist die klare Nummer eins im Sportsegment und bekannt für international beliebte Filme und Serien. RTL punktet insbesondere mit großen Shows und den populärsten Reality-Formaten.
"Für unser Publikum bedeutet das eine deutlich größere Auswahl an Inhalten – auf allen Kanälen und Geräten", erläuterte Schmitter. Barny Mills, CEO von Sky Deutschland, ist überzeugt, dass die Fusion mit RTL "Millionen von Zuschauern ein einzigartiges Entertainment-Erlebnis bieten wird."
Mit den Marken RTL+, Sky und WOW unter einem Dach erreichen RTL Deutschland und Sky Deutschland in Bezug auf zahlende Abonnenten und Umsätze im Streaming-Bereich eine Position auf Augenhöhe mit den größten US-amerikanischen Streaminganbietern.
Der Zusammenschluss bildet eine solide Grundlage für weiteres Wachstum und Investitionen in Deutschland. Gemeinsam investieren RTL Deutschland und Sky Deutschland derzeit jährlich rund 2,5 Milliarden Euro in hochwertige Inhalte.
Bis zum Vollzug der Transaktion wird Barny Mills weiterhin die Geschäfte von Sky Deutschland führen. Stephan Schmitter bleibt bis zum Abschluss CEO von RTL Deutschland und übernimmt anschließend die Leitung des fusionierten Unternehmens.
Der Sitz von RTL Deutschland bleibt in Köln, Sky Deutschlands Hauptsitz in München. Beide Unternehmen werden bis zum Erhalt der erforderlichen behördlichen Genehmigungen, die für 2026 erwartet werden, eigenständig agieren.
Erstmeldung: 27. Juni, 8:35 Uhr; zuletzt aktualisiert: 9:03 Uhr